Wir haben es geschafft – Der TUNNEL ist vom Tisch!
Die bei der Anhörung eingereichte Anzahl an Eingaben ist rekordverdächtig. 1’308 waren es, davon waren 123 von Gemeinden, Verbänden, Replas und Parteien. 1‘185 Eingaben wurden von Einzelpersonen eingereicht. Davon waren 1‘005 aus dem Siggenthal, welche das Projekt klar ablehnten.
Dies führte beim Kanton zur folgenden Feststellung: „Die kritische Haltung zur hohen und prognostizierten Verkehrsbelastung im Raum Siggenthal im Rahmen des rGVK OASE Raum Baden zeigte sich in der Anhörung mit klaren Aussagen einzelner Gemeinden, Parteien und vielen Voten von Siggenthaler Einzelpersonen. Für das Siggenthal wird vor allem eine bessere Verkehrsentlastung gefordert.“
Somit haben wir vorerst verhindert, dass diese Tunnelveriante unter der Bezeichnung „Zentrumsentlastung Baden“ im Richtplan festgesetzt wird. Auf der Stufe Zwischenergebnis im Richplan bleibt es unverändert. Es braucht eine bessere Lösung.
„Die Massnahmen im Raum Baden sollen vorerst im Richtplan auf Stufe Zwischenergebnis verbleiben, bis weitere Abklärungen zur umstrittenen Umnutzung der Hochbrücke in Baden und zur Lösung für das Siggenthal vorliegen.“
Zitate aus kantonaler Pressemitteilung vom 12.06.2020.
Wir danken allen, welche bei der Anhörung mitgemacht und Stellung bezogen haben!
Hier unsere ausführliche Medienmitteilung zum Ergebnis der Anhörung.
OASE so nicht war der gemeinsame Tenor am Ende der Anhörung. Das vom BVU hochgelobte Partizipationsverfahren war offensichtlich nur eine Alibiübung. Die allermeisten Gemeinden lehnen das rGVK OASE ab, komplett oder Teile des Konzeptes. Dass es sich um ein Gesamtkonzept handeln soll, sieht niemand. Im Gegenteil: Es wird bemängelt, dass wichtige Themen und erdrückende Verkehrsprobleme nicht berücksichtigt wurden. Neben der regionalen Behörden stellen auch die politischen Parteien sich dagegen, viele lokale und auch kantonale. Und die unglaubliche Anzahl an Leserbriefen, Medienmitteilungen und kritischen Presseartikeln zeigt deutlich, dass ein Grossteil der Bevölkerung sich dagegen stellt. Über 40 Beiträge sind hier zu finden, welche sich kritisch zur OASE äussern und Teile davon oder das Ganze ablehnen.
„Wir von der IG OSN danken allen, welche an der Anhörung partizipierten und dazu beitrugen, dass die Einwohnerinnen und Einwohner in unserer Region sich damit auseinandergesetzt haben und so die Unzulänglichkeiten und Fehlschlüsse offensichtlich wurden.“
Und wie geht es weiter?
Die logische Konsequenz ist: Abbruch der Übung, Überarbeitung der Ziele und Neubeginn mit echter Partizipation der Gemeinden in unserer Region.
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Das waren die von uns ausgefüllten Fragebögen:
Fragebogen_zur_Anhoerung_OASE_2019
Fragebogen_zur_Anhoerung_Limmattalbahn_2019
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Um was geht es und was sind die Probleme
Aktuelle Situation, vorgeschlagene Massnahmen vom Kanton, die Auswirkungen, die Kosten, unsere Stellungnahme und Erklärung zum Mitwirkungsverfahren :
Unser Vortrag an der Veranstaltung vom 2.12.2019
zum herunterladen. Nutzen Sie diese hochwertige Analyse zu Ihrer Information.
Der Tunnel:
Den kompletten Anhörungsbericht, sowie vorangegangene Berichte, finden Sie auf der Seite Hintergrundinformationen.