OASE – so nicht!

OASE bedeutet ja bekanntlich «Ostaargauer Strassenentwicklung». Aktuell scheint es für das Siggenthal und einige Agglomerationsgemeinden von Baden allerdings immer mehr zu einer «Ostaargauer Strassenenttäuschung» zu werden, denn der Plan sieht vor, dass zwar das Zentrum der Stadt Baden durch aufwändige (und teure!) Tunnels entlastet wird, was jedoch vor den Tunnelportalen geschieht, scheint den Regierungsrat nicht zu interessieren oder könne einseitig mit «Flankierenden Massnahmen» abgefedert werden. Das ist nicht nur unrealistisch, sondern auch zynisch gegenüber den anderen von diesem Projekt betroffenen Gemeinden im Bezirk Baden.

Ich bin zwar für eine OASE, aber ich bin nicht für diese OASE, denn diese garantiert uns nur Mehr- verkehr und zwar in Form von vielen hunderten von LKWs mehr pro Tag, die durch unsere Dörfer fahren. Es kann nicht sein, dass man im aktuellen Planungsstadium nur von Quellverkehr (entsteht in den Agglomerationen) ausgeht, jedoch aber eine neue Rheinbrücke bei Koblenz plant und ennet der Landesgrenze den Autobahnzubringer zur neuen Brücke ausblendet. Wenn diese Stadtentlastung so kommt, dann wird der ganze Verkehr von Stuttgart nach Zürich ungehindert und auch noch vom Navigationssystem so durch unser beschauliches Siggenthal geführt. Das gilt es zu verhindern oder wir ersticken bald im Smog.

Was können wir tun? Einflussnehmen, und zwar in dem wir die Informationsveranstaltungen in der Region vom 28.10. (Region Brugg-Windisch: MZH Hausen), 29.10. (Region Baden-Wettingen: BBB Aula Martinsberg Baden) und 12.11. (Region Siggenthal: Gemeindesaal Nussbaumen) besuchen (Beginn jeweils 19:00h). Teilen wir dem Kanton mit, was wir von dieser Vorlage halten, nämlich: Nichts!

Pascal Rudolf, Untersiggenthal

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