Mobilität für Morgen

Mitten im partizipativen Prozess zum Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung konnten wir, die IG OSN zusammen mit dem Verein Limmat Mobil, eine Veranstaltung organisieren mit einem Experten auf dem Gebiet der Mobilität. Wir sind sehr erfreut, dass Herr Prof. Dr. Kay W. Axhausen ein Referat hält zum Thema: Mobilität für morgen.

Beim GVK geht es darum ein Konzept aufzustellen, dass in der Zukunft – 2040 – funktionieren soll. Die erschwerenden Faktoren dabei sind die vom Kanton prognostizierte Siedlungsentwicklung und die begrenzende Topografie im Raum Baden. Zudem haben wir jetzt schon Gebiete, welche durch den MIV völlig überlastet sind, wie das Siggenthal. Entsprechend sind neue und kreative Lösungsansätze gefragt.

Nur wenn die einzelnen Verkehrsarten nicht um den knappen Platz in unserer Agglomeration konkurrieren, sondern als Netzwerk zusammenarbeiten, ist künftig Mobilität umweltverträglich sichergestellt. ETH-Professor Axhausen ist Leiter des Zentrums für nachhaltige Mobilität und international gefragter Experte.

Die IG OSN und der Verein Limmat Mobil, beide engagiert in Fragen der Verkehrsplanung im Ostaargau, laden zu diesem Vortrag ein.

22. März 2023, um 19 Uhr
Saal Roter Turm, Rathausgasse 5, 5400 Baden
Referat mit Fragerunde und Apéro
Eintritt frei

Der Anlass wird unterstützt durch die Bezirksparteien:
FDP, Grüne, Grünliberale, die Mitte, SP, SVP

Beteilige dich an der Unterhaltung

1 Kommentar

  1. Siedlungsverträgliche Mobilität beginnt dort wo man sich selber die Überlegungen machen muss, wie, wann, wo und warum ich mich überhaupt mobil fühle.
    Das Auto brauche ich nur noch für wichtige, bzw. notfallmässige Fahrten oder für Fahrten in abgelegene Orte, die nicht mit ÖV erreichbar sind. Strassenabschnitte könnten zusammengelegt werden und so eine vermindertes Verkehrsaufkommen fördern.
    Das Velo ist sicher das beste Nahverkehrsmittel, mit dem man auch überall besser und sicher schneller an Orte kommt ohne grosse Umwege zu fahren. Auch das parkieren ist damit überall problemlos möglich. Es könnten auch dementsprechend gute Velowege gefördert werden und vor allem Innerorts zu besserer Mobilität führen.
    Für den Fussverkehr müssen mehr Freizonen geschaffen werden und vor allem die Strassenüberquerungen, wie z.B. für die Bruggerstrasse in Baden, die Landstrasse in ganz Obersiggenthal und Untersiggenthal, sowie auch die grossen Zubringerstrassen, wie die Schöneggstrasse, mit Unter- oder Überführungen ausstatten. es kann ja nicht sein, dass grosse Verkehrsachsen eine Stadt- und Dorfquartiere trennt die schwierige Verbindungen herstellen.
    Beim öffentlichen Verkehr müssen die Busachsen und die Haltestellen besser mit dem individual Verkehr verlinkt werden um schwierige Zuwege zu verhindern. Beispiel: Haltestelle „Aesch“ in Kirchdorf (Fahrtrichtung Baden). Dort gibt es viele Altersheimbewohner die ab und zu den Bus benützen, aber der Zuweg recht schwierig ist, vor allem wenn man gehbehindert ist.
    All diese Punkte müssen für eine Siedlungsverträgliche Mobilität für sich sprechen und es braucht Guten Willen dies verkehrstechnisch und politisch gut einzubauen.

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