Mitwirkung hat sich gelohnt – Kanton nimmt Bedenken auf- Neustart soll erfolgen

New OASE -Start mit rundem Tisch  ! ?

In den letzten Monaten ist im Hintergrund bei der Vorsetzung den OASE Teilprojekten einiges gelaufen. Erfreut stellt die IG fest, dass die grossen Bedenken aus dem Raum Siggenthal ernst genommen werden und der weitere Ablauf hin zu einer neuen siedlungsverträglichen Vorlage und Botschaft an den Grossen Rat nun unter Einbezug aller Betroffenen anlaufen können.

Die IG OASE -SO NICHT fordert weiterhin ein partizipatives Planungsverfahren. Die Bevölkerung soll sich beteiligen können. Der Start muss mit einem runden Tisch beginnen.

Wenn eines klar ist dann dies: Grosse Bauprojekte können nur noch realisiert werden, wenn von Anfang an die Betroffenen einbezogen und angehört werden.

Diese Erkenntnis beweisen gescheiterte Projekte, wie das Vorhaben Biel-Westast, die Rosengartenstrasse in Zürich und die Spange Nord in Luzern.

Nachvollziehbarkeit für alle Stufen Betroffene ist gefragt!!!

Die IG OASE -SO NICHT will sich zukünftig aktiv an einer Gesamtlösung im Raum Baden beteiligen. Zurzeit laufen Gespräche in der ganzen betroffenen Region, damit eine IG Verkehr Region Baden  gegründet werden kann. Diese soll dann vom Kanton in den neuen Prozess eingebunden werden. Darin sollen sowohl Bürger, IG’s, Verbände, Behörden und weitere Organisationen Einsitz nehmen.

Um einen für alle nachvollziehbaren Projektstart mit den nötigen Grundlagen sicherzustellen, soll/muss  durch eine externe (neutrale) Moderation der Projektumfang  von Anfang an erarbeitet und festgelegt werden. An diesem“ Runden Tisch “ müssen folgende Inhalte diskutiert und festgelegt werden:

  • Projektorganisation
  • Überprüfung von Planungsgrundlagen,
  • Erarbeiten und Festlegen der Zielsetzungen
  • Setzen von Themenschwerpunkten

Ziel muss sein, ein Gesamtverkehrsprojekt zu erarbeiten, das sämtliche Verkehrsarten miteinbezieht. Dazu sind neue Ideen gefragt, ausgetrampelte (Verkehrs-) Pfade müssen verlassen werden. Stichwortartig zu erwähnen sind die Erkenntnisse aus dem Home-Office, die Wahl der Verkehrsmittel und nicht zuletzt verlangt die Sorge um unser Klima unser gesamtes Verkehrsverhalten grundsätzlich zu überprüfen.

Wichtig ist, den Planungsperimeter Richtung Unteres Aaretal auszuweiten. Mit der ständig steigenden Anzahl und vorwiegend aus dem Ausland stammenden Lastwagen, hat sich die Achse durch das Siggenthal  zum wahren Autobahnzubringer Richtung Neuenhof entwickelt.

Die IG OASE -SO NICHT ist bereit ihre bisherige Oppositionsaufgabe in eine konstruktive Mitarbeit zu wandeln. Dies bedingt jedoch ganz klar, dass der Prozess, wie dies erfreulicherweise der Kanton nun durchblicken lässt, auch tatsächlich mit unseren vorgenannten Forderungen im Einklang ablaufen wird.

Wir danken an dieser Stelle dem Kanton für die angekündigte  Neuorganisation. Wir freuen uns gemeinsam mit allen Bertoffenen an einer wirklich zukunftsorientierten Lösung mit zu arbeiten.

Der Weg wird das Ziel sein!

 

Beteilige dich an der Unterhaltung

3 Kommentare

  1. Liebe IG Vertreter
    Was ich hier und in Presse vorgängig lese stimmt mich sehr zuversichtlich. Die Bürger, Gemeinden und Interessenvertreter sind in den Planungsprozess unbedingt einzubeziehen. Alleine der Lastwagenverkehr ist es schon wert ! Wenn man alleine die Zementlastwägen mit Ziel Graubünden zählen würde, wird einem klar – das Siggenthal wird als Autobahnzubringer genutzt. Und da gibt es noch unzählige Gross-LKW’s mit Osteuropäischer Zulassung quer durch die Schweiz !
    Ich wünsche Euch und und allen eine Verbesserung der belastenden Verkehrssituation – bitte weiterkämpfen für eine bessere Zukunft, unserer jungen Generation zuliebe.

  2. Eines zeigt sich. Lastwagen aus Deutschland will weder das Siggenthal noch die Region Brugg. Auch dort regt sich Wiederstand. Offensichtlich würde nur ein Tunnel ab Grenze, wo immer auch, direkt auf die Autobahn in den Süden führen. (Birrfeld?)

  3. Die Mitwirkung der, durch die Verkehrsplanung der BVU vom Kanton Aargau im Raum Baden und Umgebung betroffenen Bevölkerung, scheint nun durch das ins Leben gerufene Partizipationsverfahren
    Gesichert zu sein. Nur dadurch kann eine inakzeptable Gesamtverkehrslösung bis ins 2040, wie es die OASE war, verhindert werden.

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